1. Was ist eine Vollkeramikbrücke?
Mit einer Vollkeramikbrücke kann eine Zahnlücke von einem oder mehreren fehlenden Zähnen geschlossen werden. Dabei werden die Nachbarzähne als „Brückenpfeiler“ verwendet und die Brücke an diesen durch Verbundklebung fixiert.
3. Welche Alternativen gibt es zur Brücke?
Eine ebenfalls sehr elegante Lösung zum Ersatz eines Zahnes ist das Implantat.
Wenn zu viele Zähne fehlen und weder Brücke noch Implantat machbar sind, gibt es auch die herausnehmbare Teilprothese als Lösungsvariante.
2. Welche Vorteile bietet eine Vollkeramikbrücke?
Eine Vollkeramikbrücke ersetzt einen fehlenden Zahn auf sehr komfortable Weise, da sie fix mit den Nachbarzähnen verbunden ist. Sie ist optisch nicht vom eigenen Zahn zu unterscheiden und fühlt sich auch genauso an. Die Anfertigung ist oft in einer Sitzung möglich.
4. Was ist eine Zirkonoxidbrücke?
Aus Zirkonoxid, dem härtesten Keramikmaterial in der Zahnheilkunde, können auch Brücken mit großen Spannweiten konstruiert werden – im Extremfall bis zu 14 Zähne (somit ein ganzer Kiefer) in einem Stück. Zirkonoxidbrücken werden zur besseren Ästhetik oft mit einer zusätzlichen Keramikverblendung versehen.
Zahnersatz Einzelzahn
Zahnersatz Lücke
Wir erläutern Ihnen gerne die verschiedenen Möglichkeiten im Rahmen einer persönlichen Beratung.
Wie funktioniert das? Schritt für Schritt zur Vollkeramikbrücke
Manchmal gibt es Situationen, in denen es besser bzw. auch medizinisch ratsam ist, sich von einem Zahn zu trennen. Nicht mehr therapierbare Eiterherde an den Zahnwurzeln, Brüche, die bis in die Wurzel reichen, oder zu starker parodontaler Abbau (also Auflösung des Fundaments eines Zahnes) machen meist eine Entfernung des Zahnes unumgänglich. Doch was nun? Zahnlücken sollten ja kein bleibender Zustand sein, nicht zuletzt aus ästhetischen Gründen – wer möchte schon eine Zahnlücke vor seinen Mitmenschen zur Schau tragen? Außerdem führt ein fehlender Zahn zu einer Fehlbelastung der übrigen Zähne, die dadurch einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind; die Nachbarzähne der Lücke werden schief, da sie in die Lücke hineinwandern, und schließlich wird die Verwertung der Nahrung durch das reduzierte Kauvermögen erschwert, woraus sich nachhaltige Konsequenzen für unseren gesamten Organismus ergeben.
Die Brücke schließt die Lücke
Um diese schwerwiegenden Folgeerscheinungen zu unterbinden, bietet die moderne Zahnheilkunde heute eine Vielzahl von hochspezialisierten Lösungen an, um Zahnlücken zu schließen und die nötige Kaukraft wiederherzustellen.
Die wohl bekannteste Konstruktion ist die sogenannte „Brücke“: Wenn ein Zahn fehlt und beidseits der Lücke stabile Nachbarzähne vorhanden sind, können diese als „Pfeiler“ für eine Brücke dienen. Das heißt, diese beiden Zähne werden beschliffen und mit Kronen versorgt, die in der Mitte einen künstlichen Zahn tragen (das sog. Zwischenglied), der anstelle des entfernten Zahnes sitzt. Diese Konstruktion wird aus einem Stück Vollkeramik gefertigt, ähnlich wie bei einer Einzelkrone. Abhängig von der Länge der Brücke ist selbige in vielen Fällen in einer Sitzung herstellbar, manchmal sind dafür auch 2 Sitzungen nötig.
Eine Brücke (hier eine „dreistellige“, da zwei Pfeilerzähne und ein zu ersetzender Zahn) wird immer fix auf den Pfeilerzähnen verbundgeklebt, ist subjektiv nicht als Fremdkörper wahrnehmbar und auch optisch nicht von den anderen Zähnen zu unterscheiden.
Die Brücke muss zur Reinigung nicht herausgenommen werden – im Gegensatz zur Teilprothese, mit der sie öfters verwechselt wird – und stellt daher eine sehr hochwertige und bequeme Methode des Zahnersatzes dar.
Vor größeren zahntechnischen Sanierungsmaßnahmen ist meist ein 3D-Röntgen ratsam, um den genauen Zustand der benötigten Pfeilerzähne etwa einer Brücke besser beurteilen zu können
Wir erläutern Ihnen gerne die verschiedenen Möglichkeiten im Rahmen einer persönlichen Beratung.