1. Was sind Keramikinlays?
Es handelt sich hier um hochpräzise, individuell angepasste Keramikteile, die in einen Defekt im Zahn eingesetzt werden.
2. Wann werden Keramikinlays eingesetzt?
Man verwendet sie im seitlichen Zahnbereich als dauerhafte Alternative zu kurzlebigen Amalgam- oder Kunststoff-Füllungen. Im Gegensatz zu diesen Materialien müssen Keramikinlays üblicherweise nicht mehr erneuert werden. Durch die Verwendung verschieden aufwändiger Keramikarten können wir hier auch kostenmäßig ein breiteres Spektrum anbieten.
3. Was ist das CEREC System und was sind seine Vorteile?
CEREC steht für CEramic REConstruction. Dieses System ermöglicht es uns, Keramikinlays, -kronen und -brücken mittels CAD/CAM in nur einer Sitzung direkt in der Praxis herzustellen. Wir benötigen dafür auch keine unangenehmen Silikonabdrücke mehr, sondern scannen die benötigten Zähne mit einer kleinen 3D-Videokamera ein. Außerdem brauchen wir keine Provisorien mehr – und Sie keine Woche auf ein Inlay zu warten. Die Zukunft der Zahnheilkunde hat begonnen.
4. Welche Vorteile bieten Keramikinlays?
Hier vereinigt sich unüberbietbare Schönheit mit höchster Lebensdauer. Keramikinlays und -kronen werden höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht und gelangen deshalb weit häufiger als die früher verbreiteten Goldinlays zum Einsatz.
Keramische Teile werden durch sehr aufwendige Verfahren direkt mit der Zahnoberfläche verklebt, wodurch eine der Verbundtechnik in der Raumfahrtindustrie ähnliche, hochstabile Verbindung erzielt wird.
Diese als Verbundklebung bezeichnete Technik bewirkt praktisch ein völlig nahtloses „Verschmelzen“ des Keramikinlays mit der Zahnsubstanz. Eine (unabsichtliche) Lösung der Keramik vom Zahn ist danach so gut wie ausgeschlossen, da die Keramikoberfläche und die Zahnoberfläche tatsächlich zu einer Einheit werden.
Wir sind seit 1999 spezialisiert auf derartige vollkeramische Restaurationen. Durch unsere langjährige Erfahrung – natürlich auch mit der erwähnten Verbundklebung – liegt die Erfolgsrate der hier eingesetzten Keramikinlays bei über 99% in diesem Zeitraum. Zudem liegt die Lebensdauer des von uns verwendeten CAD Keramik-Systems weltweit auf Platz 1.
Zahnästhetik
Wir erläutern Ihnen gerne diese Verfahrensweise im Rahmen einer persönlichen Beratung.
Wie funktioniert das? Schritt für Schritt zum Keramikinlay mit CEREC.
Alles in einer Sitzung:
Der Beschliff: Unter lokaler Betäubung werden zuerst alte Füllungen entfernt, vorhandene Kariesdefekte bereinigt und die geplanten Zähne (meist 1-4 pro Sitzung) in die entsprechende Form gebracht. Dabei werden vor allem alle scharfen Kanten gerundet und poliert. Wird nur ein Teil eines Zahnes ersetzt, spricht man vom Inlay, sobald auch Höcker mitbetroffen sind, vom Onlay, und wenn der komplette Zahn ummantelt werden muss, von der Krone. Auch Vollkeramikbrücken können mit diesem System hergestellt werden. Wie diese verschiedenen Teile aussehen und was sonst noch passiert sehen Sie auch in unserer Fotogalerie auf dieser Seite.
Der Scan: Statt des früher üblichen Silikon-Abdruckes wird nun der betreffende Zahnbereich mit einer kleinen 3D-Videokamera gescannt, anschließend ebenso der gegenüberliegende Kiefer.
Das Design: Mittels CAD/CAM-Software werden die gewünschten Restaurationen „modelliert“ und anschließend in einem speziellen Schleifgerät aus kleinen Keramikblöcken herausgeschliffen. Je nach Material wird die Restauration nun poliert und/oder bemalt und im Brennofen glasiert.
Das Einsetzen: Rund 1-2 Stunden später werden die endgültigen Rekonstruktionen anprobiert, Sitz, Farbe und Passung kontrolliert und anschließend verbundgeklebt. Die Oberflächen und Zwischenräume werden sorgfältig poliert und die exakte Höhe zum gegenüberliegenden Zahn gegebenenfalls angepasst.
Fertig! Sobald die Betäubung nachgelassen hat, sind die neuen Keramikteile sofort zum Kauen einsatzbereit und können ganz normal verwendet und gereinigt werden.
Fakten: Aktuelle Studien belegen, dass die Genauigkeit des Scans sogar einem Silikon-Abdruck überlegen ist und die Passgenauigkeit und Haltbarkeit der mit CEREC gefertigten Inlays mittlerweile den herkömmlich produzierten Restaurationen um nichts nachsteht.
Fazit: Das CEREC System gibt es seit über 25 Jahren. Es hat sich speziell in den letzten Jahren durch bahnbrechende technische Fortschritte im Bereich des CAD/CAM zu einem ausgereiften High-Tech-Tool entwickelt, das wir mit hervorragenden Ergebnissen einsetzen – und das auch den höchsten Qualitätsansprüchen unserer Praxis gerecht wird.
Zusammengefasst nochmals alle Vorteile:
- Behandlung in nur einer Sitzung – vom Beschliff bis zum Einsetzen
- Keine lästige Silikonmasse am Gaumen durch digitalen Scan
- Keine einwöchige Wartezeit
- Keine verlorenen oder schlecht sitzenden Provisorien
- Perfekte Passung durch High-Tech-Schleifvorgang
Zahnästhetik
Wir erläutern Ihnen gerne diese Verfahrensweise im Rahmen einer persönlichen Beratung.