3D-Röntgen – das Portal zur 3.Dimension der Bilddiagnostik

Aus vielen Bereichen der modernen Medizin sind dreidimensionale Darstellungen von Organen und Körperbereichen seit Jahrzehnten nicht mehr wegzudenken, etwa durch CT oder MR. Die Aussagekraft eines solchen Befundes ist im Vergleich zu einer nur zweidimensionalen, flachen Darstellung deutlich höher. Denn genauso wie Ihre Zähne und Kieferknochen in Wirklichkeit 3 Dimensionen haben, werden sie hier im 3D-Röntgen genauso wie in der Realität dargestellt.

Anhand einer solchen Aufnahme lassen sich dann von beliebigen Bereichen „virtuelle“ Quer- oder Längsschnitte am Monitor anzeigen, die eine Vielfalt von diagnostischen Informationen eröffnen können. Während sich auf flachen herkömmlichen Röntgenaufnahmen oft Strukturen wie Zähne oder Knochen überlagern oder verzerren und so eine Beurteilung erschweren, sind beim 3D-Röntgen alles Strukturen von allen Seiten und Blickwinkel betrachtbar und nichts bleibt verborgen – wirklich der ultimative Quantensprung in der zahnärztlichen Diagnostik.

Rund 20% diagnostische Details sind im herkömmlichen 2D-Bild nicht erkennbar, mit der „radiologischen Lupenbrille“ DVT jedoch schon.

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Wie läuft das ab?

Mit unserem DVT (Digitalen VolumenTomografen) lassen sich in 7 Sekunden 3D-Darstellungen sämtlicher Kieferbereiche mittels hochauflösender Abtastung realisieren, bis zu einer Detailgenauigkeit von 75μm.

Der Ablauf der Untersuchung selbst unterscheidet sich nicht vom bisherigen Anfertigen einer Panoramaröntgenaufnahme – das Gerät ist offen, Sie müssen nicht in die „Röhre“. Verglichen mit herkömmlichen Computertomografien ist beim DVT die Strahlenbelastung um ca. 80% reduziert.

Wann ist ein 3D Röntgen sinnvoll?

In unserer Praxis setzen wir die digitale Volumentomografie meist in folgenden Bereichen ein:

  • Zahnärztliche Standarduntersuchungen – wenn bei schwierigen Fragestellungen das Panoramaröntgen nicht ausreicht.
  • Zahnersatzplanung – welche Zähne können erhalten werden, welche nicht? Auch kleine Entzündungsherde oder Frakturen (Sprünge) in der Wurzel werden sichtbar.
  • Implantatplanungen – um das Ausreichen des Knochenfundamentes vor einer Implantation zu beurteilen
  • Wurzelbehandlungen – Sprünge in der Wurzel oder übersehene Wurzelkanäle werden aufgespürt
  • Parodontale Therapie – 3D-Status des Knochenabbaues, Erhaltungswürdigkeit von Zähnen
  • vor chirurgischen Eingriffen – zur Lagebestimmung von Weisheitszähnen (Nerven, Kieferhöhle) sowie von Entzündungsherden vor Wurzelspitzenresektionen.

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Wir erläutern Ihnen gerne diese Technik im Rahmen einer persönlichen Beratung.